Ziegen gehören zur Gattung der Säugetiere. Die Wildziege gehört dazu, die später als Hausziege gezüchtet wurde. Bei uns spricht man von der Hausziege.
Mit Hunden und Schafen sind die Ziegen die häufigsten Haustiere der Welt.
In unseren Alpen sind neben Hausziegen die wilden Verwandten, die Steinböcke und Gämsen.
Name der Ziegen
Die weibliche Ziege heißt Ziege oder Geiß, das Männchen nennt man Bock. Die Jungtiere heißen Ziegenkitze, Ziegenlämmer oder Geißlein, wie in dem Märchen
,, Der Wolf und die sieben Geißlein“. In der Schweiz nennt man es Gitzi.
Ziegen tragen Hörner: Kurz und nur etwas gebogen bei den Weibchen, bei den Männchen stark gebogen und können über einen Meter lang werden.
Wo leben die Ziegen?
Ziegen leben eher im Gebirge. Gute und sichere Bergsteiger sind die Ziegen.
Was fressen Ziegen?
Es sind sehr genügsame Tiere. Fressen tun sie hartes und trockenes Futter.
Damit sind sie genügsamer als Schafe und erst recht genügsamer als Milchkühe.
Paarung der Ziegen
Ziegen sind Säugetiere. Mit etwa dem ersten Lebensjahr werden sie geschlechtsreif. Dann können sie sich also paaren und Junge bekommen. Fünf Monate beträgt die Tragzeit. Meistens kommen Zwillinge zur Welt. Etwa zehn Monate säugt die Geiß ihre Zicklein. Ausgewachsene Tiere sind Wiederkäuer.
Ihre Nahrung schlucken sie in einen Vormagen, würgen sie dann wieder herauf und kauen sie richtig durch. Sie schlucken die Nahrung dann in den richtigen Magen hinunter.
Allgemeines
Menschen haben deshalb die Ziegen schon vor mehr als 13000 Jahren an sich gewöhnt. Vermutlich geschah das im Orient. Sie haben dann die Ziegen gezüchtet, damit sie ihnen immer mehr nützen. Die Ziegen geben nicht nur Fleisch, sondern auch jeden Tag Milch. Sehr beliebt ist auch das Leder der Ziegen.
Touristen kaufen auch heute noch Jacken und Gürtel aus Ziegenleder, wenn sie in orientalischen Ländern Urlaub machen.