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Andere Tiere
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Lamas- leichtfüßig, anmutig aber dickköpfig

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Steckbrief eines Lamas

Die Lamas ziehen leichtfüßig und anmutig über steile Pässe der Anden. Es sind wichtige Tragtiere, sowie Woll- und Fleischlieferanten man nennt sie auch ,,Kamele der neuen Welt“. Lamas können auch sehr dickköpfig sein.

Wie sehen Lamas aus?

Lamas haben keine Höcker, gehören aber zur Familie der Kamele und weil sie nur in Südamerika (der neuen Welt) vorkommen nennt man sie auch ,,Neuweltkamele“. Der Körper eines Lamas ist eineinhalb bis zwei Meter lang und sie wiegen ca. 130 bis 155 Kilogramm. Zwischen 80 Zentimeter und 1,2 Meter ist die Schulterhöhe. Die Weibchen sind etwas größer als die Männchen. Das Fell kann unterschiedlich gefärbt sein: Es ist braun, weiß, grau oder Schwarz. Das Fell ist weich, dicht und wollig und es hat nur wenige dickere Haare,2-lamas sodass die Tiere kaum bei Regen geschützt sind, sondern nass werden. Die Lamas haben einen geraden Rücken, die Augen sind groß und haben lange Wimpern. Lang und spitz sind ihre Ohren und der Schwanz ist rund und dick. Die Oberlippe ist wie bei allen Kamelen gespalten und beweglich. Unter den Füßen besitzen Lamas ähnlich wie bei Kamele Sohlenpolster. Man glaubt es kaum, aber Lamas können gut schwimmen. Bevor die ersten Europäer nach Südamerika kamen, sind Lamas schon Haustiere ca. 4000 bis 5000 Jahren von den Indios aus Guanakos gezüchtet. Sie sind größer und kräftiger als Guanakos und sind heute noch Lasttiere.

Wo leben Lamas?

Sie leben in Südamerika von Nordargentinien über Chile und Südperu bis Bolivien. Sie leben, vor allen in den Hängen der Anden in bis zu 4000 Meter. Wie ihre wilden Vorfahren den Guanakos, können Lamas in verschiedenen Lebensräumen leben. Sie können an der Küste im Tiefland, genauso wie imlama-berge Hochgebirge in über 4000 Meter Höhe leben, genau wie in Halbwüsten, im Grasland und Buschsteppen.lamas-steppe

 

 

 

 

Welche Lamaarten gibt es?

Es gibt neben den gezüchteten Lamas noch das Guanako, die Wildform des Lamas. Die Schulterhöhe des Guanakos beträgt 115 Zentimeter und werden ca. 120 Kilogramm schwer.guanakos Für seine feine Wolle ist das Alpaka berühmt, dass ebenfalls von den Indios gezüchtet worden. Das wilde Vikunja ist das vierte Südamerikanische Neuweltkamel, ist aber viel kleiner und zierlicher als das Lama. Die Schulterhöhe beträgt ca. 95 Zentimeter und wiegt 55 Kilogramm. Sie leben in Höhen von 3700 bis 4000 Meter, können aber auch noch in 5700 Meter Höhe in den Anden überleben. Sie haben ein stark vergrößertes Herz und zahlreiche rote Blutkörperchen, sodass sie auch aus der sauerstoffarmen Hochgebirgsluft genug Sauerstoff aufnehmen können.vicuna

Wie alt werden Lamas?

Lamas werden zwischen 15 und 20 Jahre alt.

 

Wie leben Lamas?

Wenn sie nicht als Lasttiere genutzt werden, und frei leben, leben Lamas wie ihre wilden verwandten die Guanakos in Gruppen. Die Gruppe führt ein starkes Männchen an. Die Gruppe besteht aus mehreren weiblichen Tiere. Meist sind es ein Dutzend. Um die Weibchen muss das Männchen sie gegen männliche Artgenossen verteidigen. Sie rempeln sich an, beißen in den Vorderbeinen und spucken sich gegenseitig Speichel ins Gesicht. Mit den Männchen und den Weibchen leben die Jungtiere zusammen in einer Lama-Herde mit etwa 30 Tieren. Sind die jungen Männchen geschlechtsreif, vertreibt der Leithengst sie aus der Herde. Lamas können perfekt in großer Höhe leben.lama-herde Sie nehmen Sauerstoff aus der Luft auf bestimmte Art und Weise zu sich und können deshalb in großer Höhe gut Lasten tragen. Sie werden deshalb auch nicht von Eseln verdrängt. Lamas sind nicht nur Lasttiere. Die Weibchen liefern die kostbare Wolle und werden deshalb geschoren. Das Fleisch der Lamas wird auch gern gegessen. Lamas sind keine schnellen Tiere. Sie schaffen höchstens zehn bis 20 Kilometer in der Stunde.

Sie erklimmen aber die steilsten Wege, wo kein Auto mehr hinkommt. Die lasten die sie tragen, betragen ca. 50 Kilogramm, meistens sind es aber nur ca. 35 Kilogramm. Ist die Last zu schwer für ein Lama, tritt es in den Streik. Es legt sich einfach hin und steht auf, wenn die Last leichter ist.lama-lasten Lamas sind auch wichtige Brennstofflieferanten: Der Kot wird immer an der gleichen Stelle abgesetzt. Die großen Haufen, die mit der Zeit trocknen, dienen den, Indios als Brennmaterial.

Feinde des Lamas

Pumas können jungen und schwachen Lamas gefährlich werden. Jedoch europäische Eroberer, waren die größten Feinde der wilden Guanakos und Vikunjas, die diese Tiere erbarmungslos gejagt haben.

Wie vermehren sich die Lamas?

Von November bis Februar ist Paarungszeit bei den Lamas. Die Tragzeit beträgt über elf Monate und zwischen Oktober und Januar kommen die Jungen zur Welt. Es ist meist ein Junges. Nach wenigen Minuten stehen die neugeborenen Lamas auf und folgen auf wackligen Beine ihrer Mutter. Vier Monate werden sie gesäugt. Nach zwei bis dreilama-mit-junges Jahren werden die Jungtiere erwachsen und geschlechtsreif.

Wie kommunizieren Lamas?

Es sind sehr leise Tiere und geben kaum Laute von sich. Wenn sie Artgenossen warnen wollen, geben sie dem Wiehern ähnelnde Geräusch von sich.

Was fressen Lamas?

Gräser, Kräuter, Blätter und Knospen von Sträuchern, sowie Flechten und Pilze stehen auf dem Speiseplan der Lamas. Sie haben einen langen Speiseplan, da sie verschiedene Lebensräume besiedeln.lama-gras Die Kamele in Afrika und Asien, die tage- oder wochenlang ohne Wasser auskommen müssen, so müssen Lamas und andere südamerikanischen Verwandten regelmäßig Wasser trinken.

 

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