Erfahre hier mehr über die fleißigen Bienen
Bienen sorgen nicht nur, dass wir Essen auf dem Tisch bekommen, sondern produzieren auch leckeren Honig. Es gibt viele Arten von Bienen. Die Bienen sind sehr wichtig für uns und die Natur. Zuerst denkt man an die Honigbiene. Denn Honigbienen sorgen für leckeren Honig auf unser Brot. aber über 30000 Bienenarten und viele sind leider davon gefährdet. Rund 80 Prozent aller Gemüse- und Obstsorten werden von Honigbienen und Wildbienen bestäubt. Es würde also ohne diese fleißigen Bienen kein Obst und Gemüse geben. Der Nektar ist also ihr Futter. So nimmt eine Biene ganz nebenbei die Pollen einer Pflanze auf und trägt sie mit zur nächsten Pflanze. So bestäubt sie die Pflanze und eine Frucht kann dann entstehen. Jede einzelne Biene bestäubt bis zu 2000 Pflanzen am Tag. Das ist ganz schön viel.
Der Bienenstaat
Bienen leben in einem Bienenstaat. Jede Biene hat dort ihre eigene Aufgabe. Jeder Bienenstaat hat seine eigene Königin- und nur sie legt die Eier. Von Februar bis September legt sie jeden Tag 500 und 3000 Eier. Nur weibliche Bienen bestäuben Blüten und machen den Honig, sie heißen Arbeiterinnen. Sie werden
ca. 6-9 Monate alt. Männliche Bienen werden Drohnen genannt. Nach der Begattung der Königin sterben sie nach ein paar Wochen. Eine Bienenkönigin lebt 3-5 Jahre. Die Honigbienen leben in einem Bienenstock. Aus Bienenwachs errichten die Bienen sechseckige Waben. Die Waben dienen als Aufzucht von Bienenlarven. Aber auch Pollen werden darin gelagert und Honig produziert. Der Forscher K. von Frisch hat die Bienensprache entdeckt. Bienen können untereinander kommunizieren. Sie tanzen und morsen dabei durch leichtes Klopfen der Beine. Auch durch Duftstoffe teilen sich Bienen untereinander Dinge mit, wo es z.B. leckeres Futter gibt.
Das große Bienensterben
Leider machen wir Menschen es den Bienen nicht leicht. Es gibt immer weniger bunte Blumenwiesen, dadurch finden sie immer weniger Nahrung. Die sind aber für Bienen überlebenswichtig. Der Mensch baut stattdessen viele Getreidefelder an, wo Bienen kaum Futter finden. Die Getreidefelder werden dann auch noch mit Pflanzenschutzmittel besprüht, sodass Bienen sterben. Aber der größte Feind der Honigbiene ist eine Milbe, die Varroa-Milbe. Sie schwächen die Biene und machen sie krank. Wird die Milbe von einer Biene eingeschleppt, verbreitet sich der Parasit sehr schnell im Bienenstock.
Bienen brauchen unseren Schutz
Bienen müssen also geschützt werden, da sie sehr wichtig im Kreislauf der Natur sind. Sie sticht auch nur, wenn sie sich bedroht fühlt. Also töte keine Biene. Du kannst auch Blumen oder Kräuter aussäen, um Bienen mehr Nahrung zu bieten.