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Vogelmagazin
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Der Steinadler – wahre Flugakrobaten

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Steinadler sind wahre Flugakrobaten. Sie können sich im Flug auf den Rücken drehen und die Beute wird von unten gegriffen. Man nennt sie auch Könige der Lüfte. Zu den Greifvögeln gehört der Steinadler und zur Familie der Habichtartigen in die Gattung der echten Adler. Die nächsten Verwandten sind Schreiadler, Schelladler, Kaiseradler und Steppenadler.

                   

Allgemeines zum Steinadler

Die Flügelspannweite beträgt von 190 bis 230 Zentimeter und Steinadler werden bis zu 90 Zentimeter groß. Sechseinhalb Kilogramm werden die Weibchen schwer, die Männchen sind etwas leichter. Das Gefieder der Steinadler ist meistens dunkelbraun, der Nacken ist goldgelb gefärbt. Gekrümmt und grau gefärbt ist der Schnabel. Die Beine sind bis zu den Zehen mit Federn bedeckt.steinadler

Was frisst ein Steinadler?

Fressen tun Steinadler Mäuse, Murmeltiere, Katzen, Hasen und Hühner. Erbeuten tun sie aber auch größere Tiere wie etwa junge Rehe, Gämsen oder Füchse. Sie schlagen ihre Krallen direkt in den Kopf der Beutetiere.adler-mahlzeit

Wie lebt ein Steinadler?

Der Steinadler lebt in Nordamerika, Nordafrika, Asien und Europa. Ihr Vorkommen in Europa beschränkt sich auf wenige Orte, wie etwa die Alpen. Steinadler sind z.B. in Deutschland noch in Bayern anzutreffen. Sie leben meist in Felsen – und Waldgebieten.
Diese Adler sind Einzelgänger, die ein Leben lang denselben Partner haben.
Zwischen März und Juni legt das Weibchen jedes Jahr bis zu ca. drei Eier. Ungefähr 45 Tage brütet das Weibchen die Eier aus. Das Männchen versorgt sie in dieser Zeit mit Nahrung. Bis zu 80 Tage bleiben die Jungvögel im Horst (Nest), bis sie flügge werden. Ihre ersten Flugversuche starten sie im Spätsommer. Die Jungvögel werden noch bis zum Jahresende von den Eltern versorgt. Steinadler können bis zu zwanzig Jahre alt werden.

Sind Steinadler gefährdet?

Aufgrund der Verfolgung durch den Menschen stand der Steinadler kurz vor Beginn des 20. Jahrhundert vor der Ausrottung. Neben der Jagd gibt es weitere Störungen z.B. Umweltgifte, die den Adlern stark zu schaffen machten. Mittlerweile gilt dieser Adler nicht mehr als gefährdet, da sich die Bestände erholt haben.

 

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